Das Werkleitz Festival 2016 Trans-Positionen findet in Korrespondenz zu dem internationalen Radiokunst-Festival Radio Revolten von Radio Corax statt.
Vor dem Hintergrund dieser Kooperation geht das Werkleitz Festival in seiner Ausstellung, in der Performance und dem mehrteiligen Filmprogramm medienübergreifend auf das Radio als Träger von Hör-Kunst ein. Trans-Positionen untersucht das Verhältnis von Ton und elektronischem Bild sowie die politische Bedeutung des Radios und die Aktualität des Mediums.
Das Werkleitz Festival umfasst die Ausstellung des Audioscopic Research Archive von Friedrich Jürgenson, eine Leihgabe des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, im Foyer der Kulturstiftung des Bundes, die audiovisuelle Performance der schwedischen Künstler Hampus Lindwall, Joakim Forsgren und Leif Elggren in der Halleschen Moritzkirche, die auf Einladung des Kurators Martin Hartung für Trans-Positionen entwickelt wird, sowie das von Florian Wüst kuratierte Filmprogramm im Kino Zazie.
Mit Trans-Positionen schafft Werkleitz den Rahmen für neue Synergien mit lokalen Akteuren, überregionalen Institutionen und Forschungseinrichtungen.
Die Kirchenmusik an der Propstei- und Moritzkirche Halle und der Förderverein SAUER-Orgel Halle e.V. ermöglichen es, die Moritzkirche und ihre einzigartige Sauer-Orgel für die Performance zu nutzen. Über das Netzwerk von Radio Revolten wird die Performance live auf Radio Resonance FM nach London übertragen. Die Audioaufzeichnungen sind Ausgangsmaterial für eine LP, die als Dokument über das Werkleitz Festival 2016 Trans-Positionen hinausführen wird.