Krause, der Individualist, gespielt von dem Schauspieler und Filmemacher Michael Krause, probiert es zuerst als Farbfeldmaler, dann als Videokünstler. Was er tut und aussieht wie Experimentalfilm, scheint zwangsläufig an bekannte Werke der Kunst zu erinnern. Räume und Landschaften implodieren und entpuppen sich als Simulationen der Wirklichkeit. Schließlich flüchtet sich Krause in die verstaubten Kinomythen eines Raymond Chandler. Doch die Suche nach der eigenen Identität bleibt vergeblich. Christoph Doerings auf Super-8 und 16mm gedrehter Kurzspielfilm ist ein „Künstlerdrama, das die Frage nach den Bedingungen der Kreativität im Zeitalter der expandierenden ‚neuen Medien’ kompromißlos stellt.“ (Oliver Held)
Krause – oder ein beschriebener Film ist halt wie ein erzähltes Mittagessen
Krause – oder ein beschriebener Film ist halt wie ein erzähltes Mittagessen, Christoph Doering, 1988
© Chirstoph Doering
Christoph Doering